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Autor Thema: Neue ARD-Chefin will mehr Lebenswirklichkeit abbilden  (Gelesen 1572 mal)

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Welt.de, 12.01.2016

Sender-Vorsitz
Neue ARD-Chefin will mehr Lebenswirklichkeit abbilden

(Anm.: Interessanterweise in der Google-Suche mit "ARD-Vorsitzende Karola Wille verspricht mehr Glaubwürdigkeit" betitelt)

von  Christian Meier

Zitat
Für zwei Jahre ist Karola Wille, die Intendantin des MDR, jetzt ARD-Vorsitzende. Bei ihrem Amtsantritt versprach sie mehr Glaubwürdigkeit und Nähe zum Zuschauer. Auch von den Gebühren war die Rede.

Karola Wille ist dazu verpflichtet oder verdammt, je nach Sichtweise, wie eine Politikerin zu reden. Ihre Worte werden auf die Goldwaage gelegt. Denn die Juristin repräsentiert einen ganz großen Batzen "des Ostens", wie er medial vermittelt wird.

Wille ist seit Ende 2011 Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). Zum Jahreswechsel hat sie gleichzeitig für zwei Jahre den ARD-Vorsitz übernommen. Zu ihrem Antritt übermittelte sie eine Art Regierungserklärung.

"Wir sind eins" in der ARD und viele

Weißer Blazer, schwarze Bluse und Hose, verbindliches Lächeln. Karola Wille, 56, mag es nüchtern, keineswegs grau in grau. Ihr Auftritt in der MDR-Intendanz in Leipzig hat etwas Staatstragendes. Die für die kommenden zwei Jahre hervorgehobenste Vertreterin der ARD tritt vor die Kameras ihres eigenen Senderverbundes, dahinter gruppieren sich die Berichterstatter.

"Wir sind Eins", heißt der Slogan der ARD. Wille muss die Interessen ihres Senders wahren – und gleichzeitig die ARD als Einheit vertreten.

Die Vorsitzende ist eine "Impulsgeberin"

"Die ARD muss sich verändern", sagt Wille etwa zur Hälfte ihrer halbstündigen Rede. Und wird doch wissen, dass ihr Handlungsspielraum innerhalb des öffentlich-rechtlichen Giganten letztlich nicht so groß ist, dass sie allein Veränderungen herbeiführen könnte. Das sagt sie dann auch.

Der Posten sei nicht der eines Konzerngeschäftsführers, sondern vielmehr der eines "Impulsgebers". Letztlich aber, das bleibt unausgesprochen, immer innerhalb des sorgsam abgesteckten Konsensapparates, der die ARD ist.

Es geht um die Glaubwürdigkeit der Medien

Mussten die Intendanten der Öffentlich-Rechtlichen in den vergangenen Jahren hauptsächlich über die Legitimation des Rundfunkbeitrags sprechen, hat sich die öffentliche Kommunikation im vergangenen Jahr um eine damit verbundene gesellschaftliche Komponente erweitert. Bei ihren "Leitgedanken" stellte Wille darum die Glaubwürdigkeit der Medien an die erste Stelle.

Karola Wille bemüht sich, den schmalen Grat zwischen der Beschwörung von mehr Transparenz und einer "Fehlerkultur" einerseits und der Vermeidung eines Duktus der eilfertigen Rechtfertigung so sachlich wie möglich zu beschreiten. Das macht die langjährige juristische Direktorin des MDR so: Sie verspricht eine "größtmögliche Vielfalt im Programm", fordert von ihren Journalisten, die "Lebenswirklichkeit" der Zuschauer abzubilden. Es dürfe keine Diskrepanz geben zwischen dem, was man erlebe, und dem, was medial vermittelt werde….

Weiterlesen auf:
http://www.welt.de/kultur/article150899226/Neue-ARD-Chefin-will-mehr-Lebenswirklichkeit-abbilden.html


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Wenn Sie Juristin ist, dann ist die Frage in dem folgenden Beitrag für Sie wie geschaffen:

Wir sind viele - SCHLUSS mit dem ARD & ZDF Zwang - eigene Medienwahl lt. Grundrecht aus Art. 5 GG


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