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Update: Mit Bargeld gegen den Rundfunkbeitrag
René:
Update: Mit Bargeld gegen den Rundfunkbeitrag
Anfang Juni berichteten wir über die Idee des Handelsblatt-Journalisten Norbert Häring, den Zwangsbeitrag zur Finanzierung des mittlerweile fast endlos aufgeblähten öffentlich-rechtlichen Rundfunks, bar zu entrichten. Diese Idee führe zu einer nicht mehr endenden Diskussion quer durch die Republik, die uns allen vor Augen führt, was die Bevölkerung über diese in der Bundesrepublik beispielslose Selbstbedienung für den Erhalt und Weiterausbau einer vollkommen unnötigen Infrastruktur denkt. Der Ruf des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist einfach dahin.
Den ersten Artikel Härings finden Sie hier: Mit Bargeld gegen den Rundfunkbeitrag
Nun sorgt die Idee Härings nicht nur für Diskussionen oder Belustigung, sondern für eine sehr Bemerkenswerte Auseinandersetzung mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die zweite Runde ist eröffnet!
In seinem neuesten Blog-Eintrag schreibt Häring am 23.06.2015:
Weiterlesen:
http://online-boykott.de/de/nachrichten/134-update-mit-bargeld-gegen-den-rundfunkbeitrag
FuerstBerg:
Unabhängig davon, ob der „Beitragsservice” an der Barzahlung vorbeikommt:
* In Haushalten leben gewöhnlich mehrere Personen – die können, ihrer jeweiligen Finanzkraft entsprechend, ihre Anteile selber überweisen.
* Wer zwei Haushalte führt, kann seine Beiträge auch in einer einzelnen Überweisung bezahlen.
* Es gibt Kombinationsmöglichkeiten aus den oberen Punkten.
* „Upps, da hatte ich leider einen Zahlendreher beim Betrag, Beitragsnummer, Referenz, … drinnen, kann ja mal vorkommen.”Die Kontrollen der Zahlungen werden sehr zeitraubend, ein paar fehlenden Cent hinterherzurennen kostet ein Vielfaches mehr. Wichtig ist im Zweifelsfall nur, daß einigermaßen rechtzeitig bezahlt wurde. Wenn der „Beitragsservice” später Gerichtsvollzieher losschickt, die dann lediglich feststellen, daß das Geld pünktlich bezahlt wurde, kostet der Beitrag dann mehr als er einbringt.
tokiomotel:
Abgesehen davon , dass die Zahlungsverweigerung die bessere Alternative ist :
Was wäre denn , wenn man seiner Bank einen Dauerauftrag erteilt , täglich 50 Cent zu überweisen.
Voraus gesetzt die Bank spielt das Spielchen mit , den fehlenden Betrag welcher nicht aufgeht übernimmt man dann am Monatsende gern selbst.
Wenn man schon zahlen "muss" , möchte man doch bitte die Modalitäten selbst in der Hand behalten..
Roggi:
Ganz sicher wird diese für den BS zeitaufwendige und teure Barzahlerei und Falschüberweisungen der Zwangszahler das System empfindlich stören. Also, wenn man schon zahlen muss, weil die Klage verloren wurde, dann sollte man seine Freiheit so teuer wie möglich verkaufen. Ganz interessant wäre, daraus eine Aktion für die Infostände zu machen und die Leute zu informieren. Das wäre Protest jeder einzelnen Person, der direkt ankommt, ohne sich mit denen anzulegen. Viele sind der Meinung, Petitionen bringen nicht viel. Hier eine Möglichkeit, seinen Frust abzulassen.
Da BS nicht sofort eine Mahnung rausschickt, kann auch mal 3 Monate mit der Zahlung gewartet werden, bevor wieder zwangsweise gezahlt wird. Da ja anschliessend immer wieder die älteste Schuld getilgt wird, hat man immer nur einen kleinen Rückstand, der nicht eingetrieben werden kann. Oder statt 17,50 nur 1,75 Euro überweisen. Ups, kann ja mal passieren. Wie lange wird es dauern, bis die darauf reagieren können. Wohlgemerkt, BS muss natürlich ignoriert werden, dieses rechtliche Nichts.
power-dodge:
Sehe ich auch so, nur kleine Beträge zu überweisen bringt nicht's.
Falscher Verwendungszweck aber immer von dem selben Konto,
wahrscheinlich auch nichts. Da sitz ein Superrechner dahinter.
Ich würde auf der Barzahlerei auch drauf herum pochen, ob man diese am
Ende auch nutzt ist eine andere Sache.
Was mich eher interessieren würde, wann werden denn endlich Haftbefehle
ausgesprochen, oder auch Lohnpfändungen.
Bei diesem Sachen kann man sein Job verlieren, dann ist man ja aus dem
System eh fast raus.
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