Archiv > Pressemeldungen Juni 2015
Bockig bis zum Zahlungsbefehl - 4 Mio deutsche boykottieren die Haushaltsabgabe
DJ_rainbow:
@ Daniel61:
Du schreibst: "Auf die "Piraten", die "AfD" oder gar "die Rechten" will ich hier gar nicht mehr erst eingehen. Die ersteren waren keine Alternative, die letztgenannten sind keine Alternative für die Bürger im Land. Die Selbstdemontierung spricht da eh für sich und die Wähler trauen diesen Parteien auch nicht mehr zu, als sie von den o.g. Parteien bereits "geboten" bekommen, nämlich nichts als Lug und Trug."
Ohne jetzt hier Partei ergreifen oder Werbung machen zu wollen für eine davon - könnte es nicht sein, dass diese "Selbstdemontierung" maßgeblich von den korrupten Altparteien (wozu auch die SED gehört!) und ihren öffentlich-rechtswidrigen Hofberichterstattungs-Presstituierten (allerdings: auch von den Schmiernutten weiter Teile der Privatmedien) aus eigennützigen Motiven heraus getriggert und vor allem öffentlich zur Schau gestellt wurde?
Btw: Wer in Zeiten von Staatsquoten von roundabout 50 % von "neoliberal" und "Heuschrecken-Kapitalismus" schwafelt, ist dem Agitprop der öffentlich-rechtswidrigen Nichtleister schon auf den Leim gegangen. Daher kann nur "Mehr Freiheit wagen - mehr Kapitalismus wagen!" die Devise sein, zum Nutzen der Bürger und zu Lasten der staatlichen und staatsnahen Parasiten.
zorniger:
Ich finde, über die Zahl von 4 Millionen boykottierenden Haushalten sollte man ein bisschen nachdenken. Es gibt in Deutschland etwa 40 Millionen Haushalte. Das bedeutet, dass 10 Prozent aller Haushalte den Rundfunkbeitrag boykottieren.
@Daniel61: Eine Lobby wäre sicher schön. Was wir auf jeden Fall jetzt machen können, ist, unsere Aktivität auf der Strasse zu verstärken. Informationsstände sollten in möglichst vielen deutschen Städten durchgeführt werden. Das ist wirkungsvoller, als wenn der Widerstand nur via Computer und Internet stattfindet.
@Viktor7: Gemäss der von dir genannten Umfrage ist die Anzahl derjenigen, die den Rundfunkbeitrag ablehnen, offenbar noch deutlich höher als 10 Prozent.
pinguin:
--- Zitat von: Daniel61 am 22. Juni 2015, 14:38 ---WAS WILL die/der Bürger(in) [..]
--- Ende Zitat ---
Seine Ruhe.
--- Zitat --- und WIE soll es zukünftig laufen?
--- Ende Zitat ---
Unterstützung des ÖRR über die allgemeinen Steuern, da die öffentliche Hand ja Träger der ÖRR ist. ist auch die einzige mit dem Wettbewerbsrecht kompatible Handlung, da ein Eigentümer sein Unternehmen stets unterstützen darf.
--- Zitat ---Braucht es da einen eigenen Verband als bürgerliche Lobby?
--- Ende Zitat ---
Ja, aber auf Bundesebene bei ergänzender Zuständigkeit des Bundeskartellamtes.
--- Zitat ---Oder braucht es da eine schlagkräftige Partei, welche sich konstituiert und dem Bürger wieder die Macht in die Hände legt?
--- Ende Zitat ---
Nö, wäre die irgendwann wohl auch nicht anders als jene heute.
--- Zitat ---Da hätte ich doch gerne von Euch gewusst, was IHR denkt?
--- Ende Zitat ---
Schutz der ÖRR durch den Staat ohne Zwangsbelastung des Bürgers, indem der Eigentümer in die Pflicht genommen wird.
dimon:
--- Zitat von: badboy-72 am 22. Juni 2015, 12:50 ---Ich verstehe nicht wieso, egal welche Presse, nie was über "unseren" Widerstand geschrieben wird.
--- Ende Zitat ---
weil wir keine "eingetragene Organisation" sind ;)
robbierob:
@Daniel61
Du hast geschrieben "ICH will MEINE DEMOKRATIE!". Dies heißt viel mehr als nur alle paar Jahre zur Wahl zu gehen. Es heißt auch, dass man sich aktiv in der Gesellschaft einbringen muss, um etwas zu verändern. Das ist bei vielen Deutschen völlig abhanden gekommen. Sie wollen gelenkt werden, um auch ja keine Verantwortung übernehmen zu müssen. Deshalb muss es langfristig das Ziel sein, die Leute dahin zu führen, selbst an Entscheidungen der Gesellschaft mitwirken zu WOLLEN. Dies ist mit einem Volk, dass mittlerweile aus überwiegend unsozialen Egoisten besteht, nicht leicht. Viele denken nur an sich und ihren eigenen Wohlstand. Die Solidarität zwischen den Menschen geht immer weiter zurück.
Schön, dass du den Parteien im Bundestag einen Rundumschlag verpasst hast. Es ist für mich alles eine riesige Show. Bereits seit Jahrzehnten betreiben Sie eine Politik gegen uns und für die Wirtschaft. Es müsste doch jedem langsam auffallen. Welche Partei letzendlich welche Entscheidungen getroffen hat, ist egal. Hartz4, Leiharbeit, Ausspionierung der Bürger, Siedlungspolitik gegen das eigene Volk, Unterstützung von Angriffskriegen in aller Welt, Rentenprivatisierung, "Bankenrettungen" und "Rettungsschirme" usw. und bald auch TTIP sowie Vorratsdatenspeicherung zeigen für wen hier Politik betrieben wird.
"WAS WILL die/der Bürger(in)"
Da gibt es eine schöne Wortkette: Fußball, Fernsehen, Facebook, F.cken, Fressen
Siehst du das anders? Hat die Mehrzahl der Deutschen nicht nur noch diese Dinge im Kopf (neben Arbeit, Urlaub und Konsum)?
"WIE soll es zukünftig laufen?"
Für mich hat das jetzige Parteiensystem nichts mit Demokratie zu tun. Man kann zwar wählen, jedoch sind die Gewählten ausschließlich ihrem Gewissen verpflichtet (freies Mandat). Mitbestimmung des Wählers ist nicht eingeplant. Demokratie heißt für mich, dass der (Mehrheits)-Willen der Bürger durchgesetzt wird. Dies kann man durch bindende Volksentscheide und imperative Mandate erreichen. Das jetzige System könnte man aber auch dahingehend beeinflussen, dass wieder Politik für das Volk betrieben wird. Man muss sich immer vor Augen führen, dass immer das Volk die Macht in den Händen hält. Ohne uns sind Politiker und Wirtschaftslenker nichts. Wir erziehen ihre Kinder, stellen ihre Lebensmittel her, bauen ihre Häuser usw. Wenn sich Millionen von Menschen einig wären, könnte man ein System ziemlich schnell verändern. Dies geht sogar gewaltlos. Ein Generalstreik z.B. würde zeigen, wer von wem abhängig ist. Erst wenn Politiker wieder Angst vor dem Volk haben, wird sich etwas ändern. Sonst machen sie so weiter wie bisher.
Ich weiß, dass sich das alles ein bisschen weit hergeholt anhört. Bereits im kleineren Maßstab ist es schwierig, wie man am Poststreik sehen kann. Die Leute regen sich auf, dass sie ein paar Tage keine Briefe und Pakete bekommen. Anstatt sich solidarisch mit den Mitarbeitern zu zeigen, wird auf sie geschimpft. Da treten Menschen für bessere Arbeitsbedingungen ein (vor allem in den Subunternehmen, Lohnsklaverei) und werden verteufelt. Ich kann es nicht verstehen. Das ist Egoismus in Reinkultur.
"Denn wenn man UNS sagt, dass "die goldenen Jahre vorbei sind" "
Wir müssten mitten in den goldenen Jahren leben. Noch nie wurde in Deutschland mehr produziert, noch nie gab es mehr Steuereinnahmen, noch nie haben Unternehmen mehr verdient. Wir müssten in einem Paradies leben. Niemand müsste in Deutschland hungern. Schau dich um, die Geschäfte sind brechend voll. Alle könnten im Wohlstand leben. Doch dies ist nicht gewollt. Und wir Deutschen finden das auch noch gut. Das Geld wird dem Volk genommen und nach oben umverteilt. Während unsere Abgabenlast immer weiter steigt, gehen die Gewinne der Wirtschaft an Großaktionäre und Spekulanten. Dabei sollte die Wirtschaft für das Volk da sein. Das ist ihr eigentlicher Zweck.
Noch etwas zur Wahl: Ich würde trotzdem wählen gehen. So zeigt man wenigstens, dass man eine Veränderung herbeiführen möchte. Bei der Bundestagswahl sind über 30 Parteien angetreten. Da wird doch wohl eine für dich dabei sein: Wie wäre es mit "Volksabstimmung - Ab jetzt Demokratie durch Volksabstimmung", der Tierschutzpartei, oder der NPD als Ausdruck von Protest.
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