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Autor Thema: Medienpolitische Tagung im hr - Erfüllt die Finanzierung (noch) ihren Zweck?  (Gelesen 9678 mal)

Uwe

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Medienpolitische Tagung im hr
Erfüllt die Finanzierung (noch) ihren Zweck?


Die öffentlich-rechtlichen Anstalten stehen unter Druck: Das Geld wird knapper, die Politik fordert, Werbung einzuschränken, die nächste KEF-Anmeldung steht bevor. Mit diesen Themen beschäftigte sich eine medienpolitische Tagung im hr.

Der Intendant befürchtet darüber hinaus, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk durch den Verzicht auf Werbung irrelevant gemacht werden soll. "Werbung ist ein Gradmesser der Akzeptanz beim Publikum." Die Werbewirtschaft sei sehr interessiert daran, Werbespots in ARD und ZDF zu platzieren, um bestimmte Zielgruppen zu erreichen, die die Programme der Privaten nicht nutzten.

weiterlesen auf:

http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_55560903


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Die Werbewirtschaft sei sehr interessiert daran, Werbespots in ARD und ZDF zu platzieren, um bestimmte Zielgruppen zu erreichen, die die Programme der Privaten nicht nutzten.

Ich korrigiere/ ergänze die eigentliche Aussage dahinter:
Zitat
Die Werbewirtschaft sei sehr interessiert daran, Werbespots in ARD und ZDF zu platzieren, um bestimmte Zielgruppen zu erreichen, die die durch WERBUNG FINANZIERTEN UND UNTERBROCHENEN Programme der Privaten u.a. AUS EBEN JENEM GRUNDE DER WERBUNG nicht nutzten.


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G

Gast

Es geht dabei nicht wirklich darum, bestimmte Zielgruppen zu erreichen. ( Unabhängig davon: was gehen mich schon die Belange der Werbewirtschaft an?  :D )

Vielmehr ist gemeint:

Zitat
Gib uns einfach Deine Kohle, weil wir biegen unsere Finanzierung sowieso nach Belieben hin. Sind unsere Argumente noch so schwachsinnig, sie stehen erstmal im Raum ... bis wir mit neuem Schwachsinn aufwarten.

Anm.: Irgendwie fehlt mir die Abbruchbedingung in dieser Schleife. ::)


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Die Werbewirtschaft sei sehr interessiert daran, Werbespots in ARD und ZDF zu platzieren, um bestimmte Zielgruppen zu erreichen, die die Programme der Privaten nicht nutzten.

Ich korrigiere/ ergänze die eigentliche Aussage dahinter:
Zitat
Die Werbewirtschaft sei sehr interessiert daran, Werbespots in ARD und ZDF zu platzieren, um bestimmte Zielgruppen zu erreichen, die die durch WERBUNG FINANZIERTEN UND UNTERBROCHENEN Programme der Privaten u.a. AUS EBEN JENEM GRUNDE DER WERBUNG nicht nutzten.

Es gibt Menschen für die bedeutet Werbung Belästigung, beim ÖRR soll ich für diese Belästigung auch noch zahlen, zahlen dafür, das der ÖRR mit mir Geld verdient...und das Ganze unterstützt/ermöglicht von "Volksvertretern" und "Richtern".


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21 Millionen BS Mahnmaßnahmen (s. Jahresbericht 2016 GEZ/Beitrags"service" S. 25)+Millionen zähneknirschend zahlende ARD/ZDF&Co Nichtnutzer nicht berücksichtigt. Immer mehr wehren sich, u.a. gegen zwangsfinanzierte, unverschämte örRenten: z.B. 22952 (!) Euro Pension (monatlich, nicht jährlich) für T*m B*hrow/WDR u. weigern sich, so etwas in lebenslänglichen Zwangsraten à 17,50 (=ca. 13000 EUR!) mitzufinanzieren. Zahlst Du noch oder verteidigst Du schon Deine Grundrechte?

s

six2seven

Hallo,
….wer heute, als Argument zum Überleben, auf die absolute Werbefreiheit pocht,
ist entweder blöd, oder er hofft inständig, dass es die Andern sind.
Ich erinnere:
Zitat:
Werbeverzicht, ist der Garant für die Unabhängigkeit des freien Rundfunks !
Zitat Ende
Jetzt schlagen sich die Öffentlich Gerechten sogar mit den Privaten um die
letzten Werbekunden, ich glaub es einfach nicht.
Lassen wir uns das Possenspiel nicht gefallen, verschleudern wir unser sauer
verdientes Geld nicht an jammernde Multimillionäre,
die selbst mit
 8 MILLIARDEN  JÄHRLICH,  DEN  HALS  IMMER  NOCH  NICHT VOLL  GENUG  HABEN,
und von Volk und Politik beständig weitere Zugaben fordern.
Setzen wir einen Schlusspunkt.


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s
  • Beiträge: 229
  • Weg mit der Zwangsabgabe
Mir geben vor allem folgende Äußerungen der Diskussionsteilnehmer zu denken bzw. Anlaß zum Kopfschütteln:

Zitat
Der stellvertretende Verdi-Vorsitzende Frank Werneke erwiderte, er sehe die Beitragsstabilität nicht als das höchste Ziel und kritisierte die Beitragssenkung, die im Januar 2015 in Kraft getreten war. "Die 48 Cent Absenkung sind in der Wirkung für die Bevölkerung einfach verpufft."

Zitat
"Wir werden eine bedarfsgerechte Anmeldung machen", sagte Helmut Reitze, "sie wird nicht so zurückhaltend sein wie beim letzen Mal." Er sei jedoch der Meinung, dass es für die Akzeptanz in der Bevölkerung strategisch richtig war, die Umstellung von der Gebühr auf den Beitrag nicht mit einer Erhöhung zu verbinden.
[hr-Intendant Dr. Helmut Reitze]

Keine Rede mehr davon, daß bei Einführung des Zwangsbeitrags versprochen worden war, den Beitrag "aufkommensneutral" zu gestalten und Mehreinnahmen in Form von Beitragssenkungen zurückzuvergüten.

Zitat
Ralf Seibicke ergänzte, es sei eine gute Ausgangslage, dass durch die Umstellung auf den Rundfunkbeitrag Geld zur Verfügung stehe. "Wir haben also eine gute Chance, die Anmeldungen der Anstalten entsprechend zu bedienen."
[Ralf Seibicke, stellvertretender Vorsitzender der KEF, zuständig für die Finanzkontrolle der Rundfunkanstalten]

Daß es so kommen würde, konnte man sich ja von Anfang an denken, aber die Gesellschaft scheint es angeblich zu tolerieren, oder gar noch als "ein großes Geschenk" zu empfinden:

Zitat
"Dass die Beitragsumstellung gelungen ist, ist ein großes Geschenk für die Gesellschaft."
[NRW-Staatssekretär für Medien, Dr. Marc Jan Eumann (SPD)]

Oh, vielen Dank für dieses großartige Geschenk, aber zuviel der Güte, das kann man doch unmöglich annehmen >:D


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  • Beiträge: 7.255
Zitat
Ralf Seibicke ergänzte, es sei eine gute Ausgangslage, dass durch die Umstellung auf den Rundfunkbeitrag Geld zur Verfügung stehe. "Wir haben also eine gute Chance, die Anmeldungen der Anstalten entsprechend zu bedienen."
Was heißt das?

Ohne Umstellung wären sie schon pleite, weil sie mehr ausgeben, als einnehmen?


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Bei Verarbeitung pers.-bez.-Daten ist das Unionsgrundrecht unmittelbar bindend; (BVerfG 1 BvR 276/17 & BVerfG 1 BvR 16/13)

Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, der Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

s
  • Beiträge: 229
  • Weg mit der Zwangsabgabe
Wohl weit davon entfernt. Die haben doch ein gewaltiges Einsparpotential, wenn man bedenkt, was alles an unnötigen Sendern und Programmen, überzogenen Gehältern u. dgl. eingespart werden könnte. Kulturellen Einrichtungen mutet man drastische Kürzungen ja auch ohne weiteres zu.


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  • Beiträge: 380
Zitat von:  hr-Intendant Reitze
"Mit seinen Programmen erreiche der öffentlich-rechtliche Rundfunk ein breites Publikum"
Marktanteil des hr-Fernsehens laut Homepage hr aktuell 6,6%. Die vier (!) Musik-Radiosender unterscheiden sich nicht von denjenigen der Privaten; der Kultursender hr2 hat 3.000 Facebook-Anhänger; der Radiosender hr iNFO hat 8.300 Facebook-Anhänger.

Zitat von:  hr-Intendant Reitze
"Wir werden eine bedarfsgerechte Anmeldung machen", sagte Helmut Reitze, "sie wird nicht so zurückhaltend sein wie beim letzen Mal."
Für 2015 hat der hr einen "Aufwand" von EUR 543 Mio. gemeldet. Hessen hat ca. 5,972 Mio. Einwohner. Pro Einwohner Hessens wird also vom hr jährlich EUR 91,-- "verbraucht". EUR 91,-- sind 43,33% des Gesamtbetrages von EUR 210,-- jährlich. EUR 91,-- PRO EINWOHNER Hessens bzw. 43,33% Kostenanteil für 6,6% Marktanteil Fernsehen(!), nicht gewünschtes Kultur- bzw. Inforadio(!) und Musiksender, die die Privaten ganz genauso gut veranstalten können(!)
Was für ein Bedarf?


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"Weil es der kommerziellen Konkurrenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland so gut wie nie geht (...), müssen wir mit „Sky“ leiden." (Zitat Dr. Hermann Eicher, Justitiar des Südwestrundfunks, Gastbeitrag "Der Rundfunkbeitrag ist ein Korrektiv für Marktversagen", Handelsblatt 30.09.2012, http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-der-rundfunkbeitrag-ist-ein-korrektiv-fuer-marktversagen/7199338.html, Abruf: 21.08.2014)

 
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