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Autor Thema: Einblick ins System: Publikumskonferenz trifft ehemaligen ARD-Redakteur  (Gelesen 1856 mal)

Uwe

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  • Angst und Geld habe ich nie gekannt :-)
    • gez-boykott.de


Einblick ins System:
Publikumskonferenz trifft ehemaligen ARD-Redakteur


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Absolut lesenswerter Einblick ins System!!!


bemerkenswerte Auszüge

[mit freundlicher Genehmigung durch Maren Müller, Vorsitzende des Publikumsrat e.V.]

Zitat
"Wenn ich nun das eigentliche Problem ansprechen darf, unter dem das gesamte deutsche Rundfunknachrichtenwesen leidet und das die "Gleichschaltung" verursacht: Sein Kürzel lautet dpa. [...]
Der Eindruck von Gleichschaltung muss entstehen, weil es keine wirklich konkurrierenden Nachrichtenquellensucher mehr gibt. Das Monopol ist längst gebildet."

Zitat
"Natürlich wehren sich die Informationsmonopolisten gegen Kritik. Das Abwehrverhalten der Öffentlich-rechtlichen ist allerdings empörend, denn hier zeigt sich ein Nachteil des mit demokratischer Zielsetzung eingerichteten Systems: Ein Management, das unkündbar ist und nicht mehr von Basiswahlen, sondern von politischen Gremien überwacht wird, denaturiert zum Selbstbedienungsladen für hochbezahlte Jobs, entwickelt gegenüber der Basis notwendigerweise Abwehrverhalten, wenn diese Basis nicht mehr das Gleiche will wie die Gremien."

Zitat
"Die Landesgesetzgeber bestimmen in ihren Landesrundfunkgesetzen, wer "relevant" ist und wieviele Mitglieder ins Rundfunkgremium entsenden darf (bzw. in die Landesmedien-Anstalt, die die kommerziellen Betriebe überwachen soll). Das ist entscheidend, denn so kommt der schreckliche Parteieneinfluss zustande. (sehen Sie sich doch nur eines dieser Gesetze an: Meistens sitzen da Kirchen drin, Arbeitgeber, Arbeitnehmer (DGB!!!), Vertriebenenorganisationen (!!! 70 Jahre nach der Vertreibung) Schützenvereine, Handelskammer, Wirtschaftsverband, Bauernverband, weiß der Teufel was noch;
Muslime nicht, Kinderorganisationen nicht, Greenpeace nicht, attac nicht, ethnische Minderheiten nicht, Immigranten nicht, kritische Frauenorganisationen nicht, echte politische oppositionelle Parteien nicht. Keine frei gewählten Leute sitzen da, sondern in den Hinterzimmern der Organisationen ausgeguckte Typen, oft "Versorgungsfälle".
Ihre Worte, Sie beschreiben diese Figuren selbst, avanti dilletanti! Leute ohne den geringsten Sachverstand oft, aber mit Parteibüchern oder Funktionärsschmiere. Ver.di hat da nicht etwa kritische journalistische Spitzenleute drin, sondern Rückgriffe auf den Fossilienstadel! Diese Volksvertreter in den Gremien werden nicht vom Volk gewählt, darin liegt das Kernproblem der mangelhaften, parteiischen Aufsicht. Denn natürlich sitzen in den Räten federführend Politiker der Parteien und Repräsentanten der Staatskanzleien. Im Übermaß auch noch, wie jüngst Karlsruhe feststellte.
Der Programmausschuss der ARD hat auch mich überrascht. In dem bekannten einen Sonderfall. Der allerdings Signalcharakter hat: Leute in den Anstalten, Ihr überspannt den Bogen. Wie die Anstalten drauf reagiert haben, ist bekannt und zeigt das selbstherrliche Eigenleben des Managements: Buhrow war nicht der Einzige, der die Kritik frech zurückwies. Die Intendanten brauchen nur einmal gewählt zu sein, dann sind sie aufgrund von Vertragsklauseln alle Zukunftssorgen los."
weiterlesen auf:
https://publikumskonferenz.de/forum/viewtopic.php?f=45&t=271




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  • IP logged  »Letzte Änderung: 08. Dezember 2014, 13:44 von Bürger«
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