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Autor Thema: Allgemeines zum System der ÖRR  (Gelesen 30792 mal)

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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#15: 07. Juli 2009, 16:49
Natürlich können wir hier keine detaillierte Auskunft erteilen wofür unsere Etats verwendet werden.

Der SWR hat ca. 4000 Mitarbeiter, deren Personalkosten sich auf ca. 370.000.000 EUR belaufen. Das macht pro Mitarbeiter ca. 92.000 EUR. Im Sendegebiet des SWR leben ca. 15.000.000 Menschen.
Daraus errechnet sich, dass theoretisch jeder dieser 15 Mio. Bürger, egal ob Baby oder Tattergreis, p.a. ca. 25€ nur für die Gehälter des SWR aufbringen müssen. Die zwangsangemeldeten Pinguine, Hunde und Katzen nicht mitgerechnet. :D

Der Bürgermeister einer Stadt, die zwischen 30.001 und 40.000 Einwohner hat, wird nach dem Bundesbesoldungsgesetz mit der Besoldungsstufe B5 bezahlt. Inklusive des Familienzuschlages und einer steuerfreien Aufwandsentschädigung beträgt die Bruttobesoldung monatlich ca. 7.600 Euro. Daraus ergibt sich ein Jahresbrutto von gleichfalls fast 92.000 EUR. Bei einem angenommenen Mittelwert von 35.000 Einwohnern müssen die Bürger, vom Baby bis zum Tattergreis, nur ca. 2,60 EUR p.a. für den Bürgermeister berappen, also um den Faktor 10 weniger!

Da stellt man sich schon die Frage wer denn da wen grundversorgt!


Gruss
Spock

PS: Ich glaube ich bewerbe mich beim ÖR  :D

PPS: Wer nicht abmeldet ist selber schuld!!


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#16: 07. Juli 2009, 23:15
Die ÖFR Einnahmen und Ausgaben steigen ständig. Wenn man sie mit der Inflation oder dem Steueraufkommen vergleicht sind sie bis jetzt auch viel höher gestiegen (siehe schöne Grafik: http://www.anstageslicht.de/index.php?UP_ID=1&NAVZU_ID=14&STORY_ID=64&M_STORY_ID=446) Weder die Infaltion noch die Arbeitnehmerentgelte sind so gestiegen wie die Rundfunkgebühren. Die Rundfunkgebühren (Einnahmen der ÖFR) sind seit beginn um das 6 fache gestiegen die Infaltion nur um den Faktor 2. Es kommt ja nicht nur auf die einzelne Gebühr an sondern z.B. auch für was man alles eine Gebühr verlangt. Die PC gebühr ist ja neu dazu gekommen damit wieder zusätzliche Einnahmen und damit wieder zusätzliche Belastungen für den Bürger.

Wie gesagt wir haben den teuersten ÖFR Rundfunk in Europa und wir geben doppelt so viel aus wie die BBC. Diesen Vergleich muss man sich auch stellen.


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#17: 08. Juli 2009, 08:43
@ SWR

Warum braucht der SWR über 7 Milliarden EUR pro Jahr für die "Grundversorgung"?


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#18: 09. Juli 2009, 15:48

Natürlich können wir hier keine detaillierte Auskunft erteilen wofür unsere Etats verwendet werden. Wir haben ja schon angekündigt, uns um eine Veröffentlichung der Gebührengeldverwendung zu bemühen.


Diese Bemühungen werden mit absoluter Sicherheit im Sande verlaufen! Die ÖRR lassen sich nicht in die Karten gucken! Wenn schon die Gehälter der Intendanten Top Secret sind dann werden die anderen Daten auch geheim gehalten. Wenn eine Sportreporterin 800000 Euronen im Jahr bekommt, na dann Mahlzeit.
Hier im Norden veranstaltet der NDR regelmäßig Popkonzerte. Dient das auch der Grundversorgung? Ist das beim SWR auch so?
Wer hat die ÖRR eigentlich um Präsenz im Internet gebeten? Sollen die das doch abschalten, kaum einer wird es vermissen! Und die Gerichte hätten mehr Zeit sich um wichtige Dinge zu kümmern. Und die PC Gebühr wäre hinfällig.
Wo bekomme ich Multimediageräte ohne Radio- oder Fernsehtuner. Ich habe einen MP3-Player als Werbegeschenk bekommen, kann ich wegwerfen, war ein Radio mit eingebaut.

Aber an dieser Misere ist die korrupte Politik schuld. Ich habe mich entschlossen nicht mehr an Wahlen zu beteiligen, solln doch die Rechten oder die Linken davon profitieren, ich bin es leid!

Deali


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#19: 09. Juli 2009, 16:29

Die so sehr gewünschte Übersicht über die Verwendung der Gebührengelder gibt es nicht, da können wir leider auch nichts daran ändern. Wir können aber nachvollziehen, dass Ihr daran großes Interesse habt. Deshalb werden wir das Problem intern weitertragen und probieren an dieser Handhabe etwas zu ändern. Trotzdem muß man sich fragen, was man mit dieser Übersicht denn anfangen könnte? Die Kontrolle der Gebührenverwendung ist mit Absicht in die Hände von Kennern der Materie gelegt worden, weil so eine effiziente Überprüfung möglich ist. Wer kann denn schon entscheiden, was z.B. eine Spielfilmproduktion, die Berichterstattung zu Wahlen,... kosten darf?


Ich würde als erstes einen Blick auf die Gehälter werfen. Wenn beim SWR jeder Mitarbeiter (von Joe im Keller bis zum Intendanten) im Durchnitt 92000 Euro bekommt (in der ganzen Republik liegt das unter 30000 Euro) dann ist das sicher sehr interessant.
Ich habe übrigens ähnliche Zahlen beim NDR errechnet.
Wenn die Verwendung der Gebühren veröffentlicht würde dann könnte man sehen wie die "Kenner der Materie" sich auskennen. Ich wette das falls es zu Veröffentlichung kommen würde dann würde automatisch das ganze System günstiger.
Aber deshalb wird es das niemals geben!!! Und auch die Mitarbeiter des SWR, die hier mitbloggen, kennen diese Zahlen nicht.
Aber sie könnten ja mal posten was sie so verdienen. ;)

Deali


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#20: 09. Juli 2009, 23:44
@ SWR

Warum braucht der SWR über 7 Milliarden EUR pro Jahr für die "Grundversorgung"?

Ach Seid-Nett, hab ich gerade gesehen, nicht der SWR, sondern alle ÖRR teilen sich die 7.260.483 Euro des Jahres 2008 auf!

Link: http://gez.de/e160/e161/e1248/gb2008.pdf

Interessant: 11 Mio aus dem PC-Bereich (2007 5,9 Mio)...

Das ist der helle Wahnsinn, wenn man das Geld richtig investieren würde dann hätten wir ein Schlaraffenland, aber jetzt haben die Nutznießer der Gebühren (die absaugen und nix zustande bringen) einen Himmel...

Deali


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#21: 13. Juli 2009, 14:46
Schade, dass die ARD hier immer als starre Instituion dargestellt wird, in der keinerlei Neuerungen eine Chance haben.
Zum Thema Intendantengehälter sei auf einen Focusartikel verwiesen. 
WDR-Intendantin Monika Piel soll ihr Gehalt offen legen: Der Entwurf für eine Änderung des WDR-Gesetzes sieht eine individualisierte Auflistung der Bezüge im Geschäftsbericht des Senders vor.

http://www.focus.de/magazin/kurzfassungen/focus-wdr-intendantin-piel-muss-ihr-gehalt-offen-legen-_aid_416128.html


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#22: 13. Juli 2009, 16:19
Schade, dass die ARD hier immer als starre Instituion dargestellt wird, in der keinerlei Neuerungen eine Chance haben.

Die Ausbreitung des ÖR im Internet und die damit verbundene Abzockerei ist doch eine innovative Neuerung :D

Zum Thema Intendantengehälter sei auf einen Focusartikel verwiesen. 
WDR-Intendantin Monika Piel soll ihr Gehalt offen legen: Der Entwurf für eine Änderung des WDR-Gesetzes sieht eine individualisierte Auflistung der Bezüge im Geschäftsbericht des Senders vor.

http://www.focus.de/magazin/kurzfassungen/focus-wdr-intendantin-piel-muss-ihr-gehalt-offen-legen-_aid_416128.html

Das ist bekannt und nur wirklich interessant, wenn auch die Nebeneinkünfte offengelegt werden müssen.


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Wenn jemand erklärt nicht mehr kämpfen zu wollen, dann beseitigt er nicht den Kampf, sondern nur sich selbst.

"Fechten will ich,bis mir das Fleisch gehackt ist von den Knochen!"
-Macbeth-

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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#23: 13. Juli 2009, 22:22
Das ist bekannt und nur wirklich interessant, wenn auch die Nebeneinkünfte offengelegt werden müssen.

Interessant wäre wenn alle Pöstchen der ÖRR aufgelistet würden, mit Name, Gehalt, Parteizugehörigkeit!
Und ich meine nicht Joe im Keller, der soll ruhig weiter (für ca. 90.000€) Heizöl hacken...

Deali


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#24: 14. Juli 2009, 16:32
@SWR

Hier nochmal drei Grundlegende Frage:

Wie rechtfertigt man das die ÖFR Sender sich gegenseitig Bieterwettbewerbe leisten. Für Pilawa soll die ARD (angeblich) eine Million mehr geboten haben damit er nicht zum ZDF wechselt. Was haben die Bürger davon das die ÖFR mit Gebührengeldern sich GEGENSEITIG überbieten.

Warum braucht unser ÖFR System über 7 Milliarden um eine Grundversorgung zu bieten und
warum kommt die BBC mit der hälfte des Geldes aus? (Bei fast gleicher Leistung)


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#25: 15. Juli 2009, 13:44
Schade, dass die ARD hier immer als starre Instituion dargestellt wird, in der keinerlei Neuerungen eine Chance haben.

Eine etwas, wenn auch wohl unbeabsichtigte, leicht zynische Bemerkung.

Die "Neuerungen" der ARD haben für den Bürger doch nur eine Konsequenz, Gebührenerhöhung bzw. eine Gebührentatbestandserweiterung. Wer jetzt nach einem Beispiel fragt:

>>"Neuartige Rundfunkempfangsgeräte"<<

Eine wirkliche >Neuerung< wäre eine umfassende Reform des Systems ÖRR, wo das/die Thema(-en) >Grundversorgung<, aber auch Bildung (!!!) und Integration ihrem Wortlaut nach tonangebend sind.


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#26: 21. Juli 2009, 12:03
Wirklich schade lieber SWR,

ich habe doch tatsächlich geglaubt, dass sich hier eine qualifizierte Diskussion entwicklen kann. Leider beschränken sich nahezu alle Antworten von Ihnen auf ein "Steht aber so im Gesetz..." oder auf ein "Menno, das ist jetzt aber gemein" (sinngemäß). Inzwischen bleiben die Antworten aus Zeitgründen gänzlich aus. Insofern sehe ich das Einsschalten Ihrerseits in dieses Forum als gescheitert.

Ich muss aber auch zugeben, dass wegen der Menge der Fragen und auch wegen der forumspezifischen Weiterentwicklungen eines Sachverhalts durch immer neue Postings das Ganze etwas unübersichtlich wird. Die müßige Diskussion um die Echtheit der SWR-Poster trägt ihr Übriges bei. Andererseits ist es aber gerade der Sinn eines Forums, dass jeder posten kann und somit dem roten Faden einige Umwege aufbürdet. Ob das nun gut ist, weiß ich nicht.

Es macht eigentlich auch keinen Sinn, über das bestehende System zu lamentieren und den SWR mit Fragen wie "Findet ihr das gerecht?" zu bombadieren (ich schließe mich da ausdrücklich mit ein). Es ist völlig klar, dass wir das alles als ungerecht empfinden und der SWR -mit einem gekonnten Blick ins Gesetz- eigentlich alles schön findet. Solange der/die SWR-Poster nicht seine/ihre persönliche Meinung beisteuert, bringt das nichts.

Ich finde es viel sinnvoller, den Blick auf die Zukunft zu richten und gemeinsam mit dem SWR ein bischen die Gedanken um neue Modelle kreisen lässt. Einige Threads dazu gibt es ja schon. Dass der SWR allein nichts ändern kann, ist mir klar. Aber vielleicht kann der Forumteilnehmer unter dem Nick "SWR" vielleicht seine Beratungsresistenz aufgeben und konstruktiv diskutieren. Alles andere macht keinen Sinn und ist reine Zeitverschwendung.

In der Hoffnung auf Qualität (und zwar nicht nur vom SWR!!!) warte ich nun mit einer gewissen Restspannung auf neue Postings vom SWR. Wer weiß, ob da überhaupt noch was kommt.

Beste Grüße, Andreas


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#27: 21. Juli 2009, 16:14
Hallo,

laut Einschätzung von Insidern fließen immerhin 10% der Rundfunkgebühren ins Programm. Der rest geht für die Verwaltung drauf. Da der ÖR so mit sioch selbst beschäftigt ist, werden Programme auch nicht mehr selbst produziert, sondern  provate Firmen beauftragt und für teures Geld gekauft.

beim NDR gibt es beispielsweise eine eigene Segelchyacht für die Belustigung der Mitarbeiter.

Wer will das noch länger mitfinanzieren?

Gruss
Spock


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#28: 21. Juli 2009, 21:02
@ Andreas
Ich finde es viel sinnvoller, den Blick auf die Zukunft zu richten und gemeinsam mit dem SWR ein bischen die Gedanken um neue Modelle kreisen lässt. Einige Threads dazu gibt es ja schon.

Das finden wir auch einen guten Ansatz. Vielleicht wird hier auf neue Gebührenmodelle angespielt? Zu Gebührenmodellen haben wir schon einmal geantwortet, auch wenn wir nicht viele Informationen dazu kennen.
Deshalb gehen wir heute auf neue Sendemodelle ein, auch ein spannendes Thema.
Hier ein Beispiel, wie innerhalb der ARD natürlich immer wieder versucht wird mit kreativen Sendeideen gutes Programm zu
machen und trotzdem neue Wege zu gehen: Das ARD Radiofestival, wir haben es an anderer Stelle schon einmal erwähnt.
An 63 Abenden erleben die Hörer auf allen ARD-Kulturwellen und im Livestream Opern und Konzerte von den
internationalen Festspielen. Anschließend gibts Jazz vom Feinsten, Originaltöne aus 60 Jahren Radiogeschichte
und Lesungen mit berühmten Schauspielern.

Hier ein Link zum Vorwort des Vorsitzenden der ARD-Hörfunkkommission, Bernhard Hermann.
http://www.ard.de/radio/ard-radiofestival/-/id=1150880/property=download/nid=1141266/8a0l40/index.pdf

Wer das Vorwort gelesen hat wird schnell feststellen, dass hinter der Programmidee auch die Bemühungen
stehen mehr miteinander zu kooperieren, Gebührerngelder sparsam zu verwenden und
Ressourcen innerhalb der ARD zu bündeln.
Ziele, die in diesem Forum auch immer wieder gefordert werden.
Aber, so einfach ist das alles nicht.
Kaum steht so eine Projekt fest, kommen externe Bedenkenträger, die Angst vor einer Gleichschaltung der Kulturprogramme haben.
Und hier sind wir an einem der zentralen Diskussionspunkte angelangt.
In diesem Forum wird Regionalität oft mit Gebührenverschwendung und Überversorgung gleichgesetzt.
Allerdings gibt es auch eine "andere" Öffentlichkeit, die an dem bisherigen Standard festhalten will und bei
der Ideen, wie das Radiofestival, die Angst auslösen, die ARD wird ihrem Programmauftrag nicht mehr gerecht.
http://www.tagesspiegel.de/medien-news/ARD-Kulturwellen-Sommer-Festival-Sparrunde-Kulturradio;art15532,2847840
Das macht die Ideenfindung und/oder eine Reform nicht wirklich leicht.
Gerne würden wir Eure Ideen einer "anderen" ARD hören. Was würdet Ihr denn ganz konkret am Programm ändern?
  


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Re: Allgemeines zum System der ÖRR
#29: 21. Juli 2009, 21:38
@ Andreas
Ich finde es viel sinnvoller, den Blick auf die Zukunft zu richten und gemeinsam mit dem SWR ein bischen die Gedanken um neue Modelle kreisen lässt.

Hier ein Beispiel, wie innerhalb der ARD natürlich immer wieder versucht wird mit kreativen Sendeideen gutes Programm zu
machen und trotzdem neue Wege zu gehen: Das ARD Radiofestival, wir haben es an anderer Stelle schon einmal erwähnt.
An 63 Abenden erleben die Hörer auf allen ARD-Kulturwellen und im Livestream Opern und Konzerte von den
internationalen Festspielen. Anschließend gibts Jazz vom Feinsten, Originaltöne aus 60 Jahren Radiogeschichte
und Lesungen mit berühmten Schauspielern.


Was hat das bitte mit Grundversorgung zu tun? Wird in den Opern oder Konzerten falsche politische Nachricht überbracht?
So etwas gehört ins Pay-TV! Das kann jeder Private hinbekommen wenn es denn Geld einbringt!
In 60 Jahren Radiogeschichte waren die Schulfunksendungen das Beste!
Aber Sie kennen das bestimmt nicht mehr!
Und mein Blick in die Zukunft zeigt mir: keine ÖRR die 7,x Milliarden absaugen und für diese Aufgabe Stasi-Typen durch die Republik schicken.
Und Neuartige Rundfunkgeräte, was für eine Verarsche. Die Intendanten haben (sehr spät, sogar Bill Gates war schneller) festgestellt das im Internet Geld zu machen ist! Und dann haben sie die Freunde in der Politik aktiviert.

Und deshalb sage ich: jeder soll Zahlungen an dieses überflüssige System einstellen.

Deali :'(


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