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Autor Thema: Pure Geldverschwendung - ARD und ZDF kaufen Sportrechte zu teuer ein  (Gelesen 5613 mal)

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Wallstreet Online, 25.08.2016

Sportberichterstattung
Pure Geldverschwendung - ARD und ZDF kaufen Sportrechte zu teuer und einseitig ein

Zitat
Nach der umfangreichen Berichterstattung zur Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Spielen müssen ARD und ZDF massive Kritik einstecken. „Die Fußball- und Livesportübertragungen sind eine Geldverschwendung und gehören nicht zum Programmauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender. Im Vergleich zu anderen Inhalten geht es hier um die am teuersten produzierten Sendeminuten“, kritisierte Justus Haucap in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (F.A.Z.).

Der Volkswirt ist Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Heine-Universität in Düsseldorf und hat im vergangenen Jahr mit zwei Kolleginnen ein Gutachten für eine radikale Reform der Rundfunkordnung verfasst. Haucap bemängelt, dass die Staatssender für die teuer gekauften Sportrechte eine Geschäftsbeziehung mit den Sportorganisationen eingehen und damit Verbandssysteme, die Anstand und gute Führung vermissen ließen, fördern würden.

Auch Tobias Schmid, der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) moniert, dass ARD und ZDF „das Geld und die Sendezeit fast ausschließlich für massenattraktive Sportevents wie die Fußball-Champions-League oder die Bundesliga ausgeben, die genauso gut durch die Angebote der privaten Medienunternehmen übertragen werden können.“[..]

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http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8871198-sportberichterstattung-pure-geldverschwendung-ard-zdf-kaufen-sportrechte-teuer


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Zitat
Nach der umfangreichen Berichterstattung zur Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Spielen müssen ARD und ZDF massive Kritik einstecken. „Die Fußball- und Livesportübertragungen sind eine Geldverschwendung und gehören nicht zum Programmauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender. Im Vergleich zu anderen Inhalten geht es hier um die am teuersten produzierten Sendeminuten“, kritisierte Justus Haucap in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (F.A.Z.).
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Helden und Hauptfiguren in ARD und ZDF haben besondere Persönlichkeitsrechte.

Zitat:

>>Dennoch werden wir intern besprechen, wie wir damit in Zukunft umgehen werden, um den Spagat zwischen notwendiger Transparenz und Schutz des Persönlichkeitsrechts unserer Protagonisten zu schaffen.<<

Ja toll, die PROTAGONISTEN haben nach ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky sog. „PERSÖNLICHKEITSRECHTE“.

Der sog. „Beitragsschuldner“ im RBStV hat diese nicht.

Der im 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag festgelegte einmalige Meldedatenabgleich für alle gemeldeten Bürger wird „w i e d e r h o l t“ und somit zur "Regelmäßigkeit".

Hier nachzulesen:

Neunzehnter Staatsvertrag zur Änderung rundfunkrechtlicher Staatsverträge (Neunzehnter Rundfunkänderungsstaatsvertrag)

8. § 14 wird wie folgt geändert:

a) In Absatz 9 Satz 5 wird die Verweisung auf „§ 11 Abs. 5 Satz 2 und 3“ durch die Verweisung auf „§ 11 Abs. 6 Satz 2 und 3“ ersetzt.
b) Es wird folgender neuer Absatz 9 a eingefügt:

„(9 a) Zur Sicherstellung der Aktualität des Datenbestandes wird zum 1. Januar 2018 ein weiterer Abgleich entsprechend Absatz 9 durchgeführt. Die Meldebehörden übermitteln die Daten bis längstens 31. Dezember 2018. Im Übrigen gelten Absatz 9 Satz 1 bis 4 und § 11 Abs. 6 Satz 2 und 3 entsprechend. Der Abgleich wird nach seiner Durchführung evaluiert. Die Landesrundfunkanstalten stellen den Ländern hierfür die erforderlichen Informationen zur Verfügung.“

Quelle auf Seite 576 des Amtsblattes:

http://www.amtsblatt.saarland.de/jportal/portal/t/4bk/page/bsverkslprod.psml?doc.hl=1&doc.id=VB-SL-ABlI2016569-G&documentnumber=1&numberofresults=14&doctyp=Verkuendungsblatt%3Asl-abl-i-ges&showdoccase=1&frompsml=group/HomepageUser/html/fpverksl.psml&action=portlets.jw.CopySessionState&source=fpverksl.psml&doc.part=D&paramfromHL=true#focuspoint
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Jetzt das Kinderlied: Drah`di net um, oh, oh, oh schau, schau, der ÖR geht um, oh, oh, oh er wird di anschau`n und du weißt warum, die Lebenslust bringt di um, alles klar Herr Justiziar? OVG Saarlouis Beschluß vom 10.11.2016 1 D 230/16, Urteil AZ: 6 K 2043/15 https://recht.saarland.de/bssl/document/MWRE170006268 , Urteil AZ: 6 K 2061/15 VG des Saarlandes (https://filehorst.de/d/cnqsyhgb)

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FAZ, 03.08.2016

Wieviel Geld kostet der Sport den Beitragszahler?
von Friedrich Schoch

Zitat
[..]Auf der anderen Seite sind die als rechtsfähige Anstalten des öffentlichen Rechts verfassten Sender keine Privatrechtssubjekte und dürfen sich auch nicht – unter Nutzung der Privatautonomie – wie solche verhalten. Das Bundesverfassungsgericht qualifiziert die Rundfunkanstalten juristisch präzise als „Subjekte der mittelbaren Staatsverwaltung“, die öffentliche Aufgaben (Aufgaben der öffentlichen Verwaltung) wahrnehmen. In diesem Rahmen ist es folgerichtig, den Rundfunkbeitrag als Zwangsabgabe zu klassifizieren. [..]

Weiterlesen auf:
http://www.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/ard-14370434.html


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Statement nach der Verhandlung, 16.05.18 BVerfG:
Wegen der zunehmenden schwindenden Akzeptanz, wurde  über mehrere Jahre nun das bestehende Modell ausgedacht, und dabei wortlos hingenommen, dass es dabei zu immensen Kollateralschäden kam/kommt!!!!!!!!

Ich will einfach als ehrlicher Nichtnutzer erkannt, akzeptiert, toleriert und in Ruhe gelassen werden, ohne irgendeine Art von "Schutzgeld" zahlen zu müssen, um nicht in den Knast zu wandern, danke!!!

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FAZ, 26.08.2016

Fußball in ARD und ZDF
Öffentlich rechtliche „Geldverschwendung“
von Michael Ashelm und Henning Peitsmeier

Zitat


[..]
„Die Fußball- und Live-Sportübertragungen sind eine Geldverschwendung und gehören nicht zum Programmauftrag der öffentlich-rechtlichen Sender. Im Vergleich zu anderen Inhalten geht es hier um die am teuersten produzierten Sendeminuten“, kritisiert Justus Haucap gegenüber der F.A.Z. [..] Haucap bemängelt auch, dass die Staatssender für die teuer gekauften Sportrechte eine Geschäftsbeziehung mit den Sportorganisationen eingingen und damit Verbandssysteme förderten, die Anstand und gute Führung vermissen ließen. „Zugleich besteht die Gefahr, dass durch die Verbindung journalistische Distanz verlorengeht. Wir sehen ja im Sport mit wenigen Ausnahmen eine Hofberichterstattung.“

Die privaten Anbieter gucken derweil in die Röhre. [..] „Der entscheidende Punkt ist doch der: ARD und ZDF erhalten von uns allen 8 Milliarden Euro, um Vielfalt zu gewährleisten, die es allein aus dem kommerziellen Markt heraus nicht gäbe. Wenn die Kollegen nun aber das Geld und die Sendezeit fast ausschließlich für massenattraktive Sportevents wie die Fußball-Champions-League oder die Bundesliga ausgeben, die genauso gut durch die Angebote der privaten Medienunternehmen übertragen werden können, dann schadet das uns, den etwas weniger bekannten Sportarten und der Vielfalt und Alleinstellung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“, kritisiert Tobias Schmid, der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT).
[..]
Doch die Medienpolitik in Deutschland tut sich schwer. Seit Bestehen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist der Programmauftrag für ARD und ZDF nicht klar definiert. Vom einstigen Volksbildungsauftrag sprechen heute nicht einmal mehr die Intendanten. Zwar ist im Staatsvertrag von einem nichtkommerziellen Rundfunk die Rede, aber dennoch bescheren Werbung und Sponsoring ARD und ZDF Zusatzeinnahmen von fast 1,8 Milliarden Euro binnen einer Gebührenperiode.
[..]
Kein anderer westlicher Staat leistet sich ein vergleichbar aufgeblasenes Konstrukt. Auch der Wissenschaftliche Beirat des Bundesfinanzministeriums hat schon seine Bedenken geäußert. Finanziert werden mit den Gebührenzahler-Milliarden 22 Fernsehsender, 67 Radioprogramme, zahlreiche Internetangebote und 25000 festangestellte Mitarbeiter. Die Gebührenanstalten unterhalten Funkhäuser, Studios, Regional- und Korrespondentenbüros. Allein für die betriebliche Altersversorgung der Anstalten werden in den nächsten vier Jahren 2,1 Milliarden Euro benötigt. Für das gesamte Sport-Programm gab die ARD 461 Millionen Euro allein im Jahr 2014 aus, das ZDF 368 Millionen Euro. Nichts ist im Programm teurer.
[..]
Die jüngste Auktion für die Fernsehrechte an der Fußball-Bundesliga legt den Verdacht nahe, dass ARD und ZDF nicht nur mit Gebührengeldern die Preise nach oben getrieben, sondern sich sogar untereinander Konkurrenz gemacht haben.
[..]
Was investiert wird, soll der Gebührenzahler nicht erfahren. Rechtliche Gründe und die Wettbewerbssituation werden von ARD und ZDF dafür angeführt – während der Bezahlsender Sky als börsennotiertes Unternehmen die bezahlte Summe kurz nach der Auktion auf die Nachkommastelle bekanntgab. „Die Intransparenz hat Methode und ist bedenklich".
[..]

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http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kritik-an-teuren-sportuebertragungen-von-ard-und-zdf-14405716.html


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