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Autor Thema: Steuer für Internet > Ungarn demonstriert... sind die Deutschen zu doof?  (Gelesen 4311 mal)

M
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In Deutschland erklärte sich der öffentlich rechtliche Rundfunk mit Hilfe des Staates als Herr des Internets und verlangte die PC Gebühr für die Möglichkeit, im Internet ihre Programme zu empfangen, auch wenn der PC nicht mal eine Netzwerkschnittstelle hat. In Ungarn ist jetzt der Staat der Herr des Internets wie der Herr der Straßen:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/netzwirtschaft/ungarn-will-internetsteuer-einfuehren-50-cent-pro-gigabyte-13223595.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. Oktober 2014, 23:01 von Bürger«

i
  • Beiträge: 181
In Deutschland benötigen die Arbeitnehmer und Selbständigen allein deshalb einen PC um sich beruflich weiterzubilden oder teilzunehmen in der modernen Gesellschaft und Arbeitswelt, aber ganz bestimmt nicht um sich mit Staatsverblödelung zu versorgen. Der Rundfunkbeitrag ist zu einer systematischen Meinungshoheit der Regenten (im Wechsel: SPD_CDU_Grüne) verkommen. Aufgeklärte und mündige Bürger sind da gänzlich unerwünscht zum Schutze des erkrankten Systems.


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  • Beiträge: 181
In meinem Fall:
Ich hänge am Kabelnetz. Also wäre eine Verschlüsselung jederzeit möglich um mir den ÖR-Sendehahn abzudrehen. Und so hätte ich es gerne. Wenn ich dann das Verlangen hätte gewisse Sendungen vom ÖR zu erhalten, dann würde ich sie mir zubuchen. Ich bin kein Gegner aller Sendungen des ÖR. Ich bin nur nicht an der einseitigen und teuren Gehirnwäsche der ÖR-Sender im Auftrage unserer Regenten interessiert. Und dagegen kämpfe ich hauptsächlich. Bei der PC gleich ÖR-Frage bleibe ich aber ganz sturr. Ich brauche meinen PC beruflich und nicht um mir den polit Millionärstalk von Jauch, Plasberg, Illner und Co (zu sozialen Themen --- allein das ist schon lachhaft und unglaubwürdig) in einer stillen Minute reinzuziehen.


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  • Beiträge: 234
Jeder Trottel weis, daß es eine verdeckte Steuer ist. Sie wird nur als Beitrag getarnt, weil jede neue Steuer Wählerstimmen kosten würde. Das ist ein rotes Tuch. Deshalb wird eben ein Beitrag kassiert und so getan, daß man ja eine geeignete Gegenleistung erhält. Du wirst lachen, aber die meisten ist es echt scheiß egal, was da für ein Müll gesendet wird. Der Großteil des Volkes ist froh, dort ihre Fußballübertragungen sehen zu können. ;)

Es wird wohl keiner so dumm sein zu glauben, daß dieser gigantische Apperat jemals von der Bildfläche verschwindet. Allein schon wegen den tausenden Arbeitslosen, die dadurch entstehen würden. Arbeit ist in Deutschland heilig und unantastbar.  >:D

Es geht nur um die Höhe des Beitrags! Um den zu kippen sind genaue Recherchen über den Geldfluß und über verschwenderische Ausgaben erforderlich. Derjenige muß bestimmt gaaaaaaaanz tief in der Scheiße wühlen, um den Filz trocken zu legen.

Die Frage ist nur: Wer machts und wird Staatsfeind Nr.? ;)


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In Deutschland stellt man ja jetzt per Zwang auf Voip um. Jeder der ein Festnetztelefon hat braucht dann einen Router.

Jetzt stellt euch mal vor die würden etwas ähnliches bei uns einführen. Nennen wir es Kulturabgabe oder noch besser Pauschallabgabe (ZPÜ) wie es bereits bei Festplatten & Co. erhoben wird. Man könnte sich ja ilegal mittels des Internets ja einen aktuellen Kinofilm herunterladen.

Hand aufhalten ist In. Wie die Zukunft wird kann ich mir schon jetzt denken. Dazu reichen schon einige Science Fiction Filme aus der Vergangenheit aus.



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Jetzt stellt euch mal vor die würden etwas ähnliches bei uns einführen. Nennen wir es Kulturabgabe oder noch besser Pauschallabgabe (ZPÜ) wie es bereits bei Festplatten & Co. erhoben wird. Man könnte sich ja ilegal mittels des Internets ja einen aktuellen Kinofilm herunterladen.

Hand aufhalten ist In. Wie die Zukunft wird kann ich mir schon jetzt denken. Dazu reichen schon einige Science Fiction Filme aus der Vergangenheit aus.

Auch hier wieder: Vor dem staatlich organisierten Raub, gleich ob er nun Steuer, Beitrag, Abgabe, Gebühr oder wie auch immer heißt, schützt nur ein echtes marktwirtschaftliches Freigeld, das aus konkurrierenden Privat- und Regionalwährungen besteht. Alle staatliche Macht und Einflussnahme ist final im staatlichen Geldmonopol begründet.

Freie Menschen brauchen freies Geld.


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"Ein Anspruch, dass alle Aspekte eines Sachverhalts zu nennen sind, lässt sich aus dem Programmgrundsatz nicht ableiten und stände auch nicht in Einklang mit der grundgesetzlich geschützten Rundfunkfreiheit."
WDR-Intendant Tom Buhrow, Antwort auf Programmbeschwerde der Publikumskonferenz e.V.

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  • Beiträge: 141
Zitat
Internetsteuer in Ungarn führt zu Protesten

Alexander Hammer 25.10.2014
Der Vorschlag der Regierung könnte den Internetzugang massiv verteuern
Die ungarische Regierung hat dem Parlament einen Gesetzesentwurf vorgelegt, nach dem Telekommunikationsbetreiber eine Steuer auf die übertragenen Daten zahlen sollen. Diese beträgt 150 Forint je Gigabyte, das entspricht etwa 49 Eurocent. Die Internetsteuer soll etwa 65 Mio Euro an Mehreinnahmen bringen, Experten schätzen den Datentransfer in Ungarn aber auf 1 Mrd. GB, was Steuereinnahmen von annähernd 500 Mio Euro bedeuten würde.

Da den Providern nicht verboten wird, diese Steuer auf die Kunden umzulegen, wird von Kritikern ein massiver Preisanstieg befürchtet. Dieser könnte je nach Tarif von 15% bis zu 50% betragen. Die oppositionelle sozialistische Partei MSZP warnte, die Steuer werde für einen Durchschnittsverbraucher höher sein als der eigentliche Tarif. Die Regierung reagierte auf die Kritik mit dem Vorschlag, die Steuer für Privathaushalte auf 700 Forint (= 2,27 Euro) pro Monat zu deckeln.
Das brachte die zahlreichen Proteste im Internet nicht zum Verstummen. Nach den regierungskritischen Medien durch die Werbesteuer werde nun, so die Gegner, auch die Meinungsfreiheit im Internet angegriffen. Über hunderttausend verärgerte Bürger schlossen sich in einer Facebook-Gruppe zusammen. Für Sonntag ist eine Demonstration gegen die neue Steuer geplant.

Quelle: http://www.heise.de/tp/news/Internetsteuer-in-Ungarn-fuehrt-zu-Protesten-2432063.html


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Zitat
Kritik aus Brüssel

Auch die EU-Kommission sieht die geplante Besteuerung des Datenverkehrs im Netz äußerst kritisch. Das Vorhaben sei "eine schlechte Idee", weil sie negative Auswirkungen auf die ungarische und gesamte europäische Wirtschaft haben könne, sagte ein Sprecher der EU-Kommission: "Die digitale Sparte der Wirtschaft ist momentan aber wahrscheinlich der Hauptantriebsfaktor, der Europa vor einer Rezession bewahrt."

Die Steuer sei zudem "Teil eines beunruhigenden Musters von Taten und Gesetzen" der rechtskonservativen Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban, die auch dazu dienten, "Freiheiten einzuschränken". Die EU-Kommissarin für digitale Angelegenheiten, Neelie Kroes, kündigte an, die Proteste dagegen weiterhin zu unterstützen.

Unterstützt wird der Protest auch von EU-Digitalkommissarin Neelie Kroes. "Ich rufe Euch dazu auf, Euch den Menschen anzuschließen (...), die über Ungarns Internet-Steuerpläne empört sind und heute (...) protestieren werden", teilte sie über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

http://www.tagesschau.de/ausland/ungarn-internetsteuer-107.html

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/netzwirtschaft/internet-steuer-regierung-will-ungarn-von-der-welt-abschneiden-13232362.html

http://www.tagesschau.de/ausland/ungarn-internetsteuer-101.html

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-10/ungarn-orban-internetsteuer-kritik


Haben die Deutschen die Rundfunksteuer tatsächlich verdient, indem sie sich alles gefallen lassen?


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So schnell kann das gehen. Nur das deutsche Dummvolk mit seinem unerträglichem Staatsglauben ist zu blöd. Zumindest was noch als Deutscher übrig geblieben ist.

http://web.de/magazine/politik/ungarn-geplante-internetsteuer-30178518


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Siehe:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/netzwirtschaft/ungarns-regierungschef-zieht-internet-steuer-zurueck-13240474.html

Von Rundfunksüchtigen ist aber nicht zu erwarten, dass sie für Ihre Freiheit demonstrieren, sich mal von ihrer Sucht zu heilen.

Wenn 90% der Bevölkerung rauchen würde, könnte man einen Tabakbeitrag einführen, um ihnen den Tabak günstiger zu machen.

Der interessant widerspruch: 10% sind zwar unbedeutend, um ihre Rechter zu berücksichtigen, aber doch sehr bedeutend, um den Rundfunk für die 90% günstiger zu machen.



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