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Autor Thema: WDR verbucht Defizit von 104 Mio € - Personalausgaben waren der größte Posten  (Gelesen 8686 mal)

Uwe

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  • Angst und Geld habe ich nie gekannt :-)
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WDR verbucht Defizit von 104 Millionen Euro
Das Defizit beim WDR ist stark gestiegen. Die Personalausgaben waren der größte Posten.

Quelle: evangelisch.de 02.09.2016


Zitat
Der WDR hat im vergangenen Jahr ein Defizit von 104,3 Millionen Euro verbucht. Damit hat sich der Fehlbetrag gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr (27,7 Millionen Euro) fast vervierfacht, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten WDR-Geschäftsbericht 2015 hervorgeht. Erträgen von 1,44 Milliarden Euro standen demnach Ausgaben von 1,54 Milliarden Euro gegenüber. Der Fehlbetrag führe systembedingt zu einer Abnahme des Eigenkapitals in der Vermögensrechung, hieß es.

weiterlesen auf:
https://www.evangelisch.de/inhalte/137954/02-09-2016/wdr-verbucht-defizit-von-104-millionen-euro


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Diese Art Meldungen zaubern mir, in Anbetracht meines Verfahrens gegen den örR/MDR, eigentlich immer ein Lächeln auf's Gesicht, wenn, ja wenn die ganze
Sache nicht so unheimlich traurig wäre.
Ich frage mich immer wieder wann die restlichen armen Zahlschafe endlich munter werden und die Zahlung einfach einstellen.


Einfach für alle.
Einfach nicht zahlen!

Politik und Justiz werden uns nicht helfen - im Gegenteil.
Darum steht endlich auf und wehrt euch, geht auf die Straße und tut eure Meinung ÖFFENTLICH Kund!

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(Kurt Cobain)

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
(Jean-Jacques Rousseau)

Zivi­ler Unge­hor­sam wird zur hei­li­gen Pflicht, wenn der Staat den Boden des Rechts ver­las­sen hat.
(Mahatma Gandhi)

Die größte Angst des Systems sind "wissende Menschen" ohne Angst.

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    • OB
Wieso und aus welchem Grund wird darüber nicht im öffentlich rechtlichem Fernsehen und Radio oder auf den Internetseiten der ÖRR berichtet?
Hat man Angst, den schon vorhandenen Unmut der Bürger noch mehr anzustacheln dadurch.
Der Bürger hat aber laut Grundversorgung ein Recht auf diese Art Berichterstattung.
Oder etwa nicht?


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K
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Zitat
Der größte Posten bei den Ausgaben waren die Personalkosten: Sie beliefen sich insgesamt auf 644 Millionen Euro (Vorjahr: 562,7 Millionen Euro). Davon entfielen 358,4 Millionen Euro auf Arbeitsentgelte (plus 0,3 Prozent) und 285,6 Millionen auf Aufwendungen für Altersversorgung, Vorruhestand und Altersteilzeit (plus 39 Prozent).

Selbst der Dümmste müsste bemerken, wie schamlos sich eine kleine Gruppe von Privilegierten auf Kosten der Allgemeinheit bereichert.

Mich wundert es indes, dass die Schwarzseher-Hetzer des Evangelischen Pressedienstes aus dem Defizit nicht die Folgerung ziehen, noch viel konsequenter gegen die Schwarzseher vorzugehen.


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"Schwarzseher" -> Schwarzwohner, denn auf Nutzung kommt es nicht an, nur auf das wohnen, jeder der wohnt aber nicht zahlt weil nicht gemeldet, ist somit unabhängig der Nutzung ein Schwarzwohner. Die nächsten Aktionen gegen diese Gruppe werden sicherlich folgen.


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Bildquelle: http://up.picr.de/26467199od.png

Der Westen, 03.09.2016

WDR vervierfacht Verlust auf 104 Millionen Euro
von Frank Preuß

Zitat
[..]Der Sender hat 2015 ein Minus von 104,3 Millionen Euro erwirtschaftet, wie aus dem gestern veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. 2014 waren es noch 27,7 Millionen.[..]

[..]der Aufwand für Altersversorgung und Vorruhestand stieg von 205 Millionen auf 285 Millionen Euro, der Personaletat insgesamt von 562,7 auf 644 Millionen. Einnahmen von 1,44 Milliarden Euro, überwiegend aus dem Rundfunkbeitrag, standen Ausgaben für 1,54 Milliarden gegenüber.[..]

Der WDR ist mit 4500 Planstellen und 1900 festen freien Mitarbeitern Europas zweitgrößter Sender.

Weiterlesen auf:
https://www.derwesten.de/wirtschaft/wdr-vervierfacht-verlust-auf-104-millionen-euro-aimp-id12160224.html

Direktlink zum WDR-Geschäftsbericht 2015 (pdf)


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Darf der Betrag 644000000,00 durch (4500 + 1900) / 12 =~ 8385 als monatlicher Gehalts Überschlag gerechnet werden? Wohlgemerkt, das wäre der gesamt Betrag also nicht das tatsächliche Brutto, das dürfte nach Abzug der zusätzlichen Arbeitgeberkosten natürlich kleiner sein. Leider ergibt sich aus der Millionen Angabe nicht die tatsächliche Verteilung. Natürlich gibt es auch Unterschiede in der jeweiligen Einzelhöhe in Abhängigkeit der Position.


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Direktlink zum WDR-Geschäftsbericht 2015 (pdf)

WDR Jahreabschluss S.140 ff


Zitat
Hauptertragsquelle Rundfunkbeiträge
Mit rund 84 Prozent bildeten die Erträge aus Rundfunkbeiträgen in Höhe von 1.204,6 Millionen Euro die Hauptertragsquelle des WDR. Da der Rundfunkbeitrag zum 1. April 2015 auf 17,50 Euro gesenkt wurde, kam es im Vergleich zum Vorjahr zu Mindererträgen in Höhe von – 41,3 Millionen Euro. Die KEF hat die Anstalten aufgefordert, die nicht in der Finanz- bedarfsfeststellung berücksichtigten Beitragsmehreinnahmen der Periode 2013 bis 2016 einer gesonderten Rücklage zuzu- führen. Die Anstalten dürfen somit die über den festgestellten Bedarf hinausgehenden Beitragserträge nicht verwenden.
Die hier ausgewiesenen Beitragserträge beinhalten auch den im Rundfunk nanzierungsstaatsvertrag vorgesehenen Anteil zur Finanzierung der Landesmedienanstalten (1,8989 Prozent der Beiträge). Nach den landesgesetzlichen Regelungen in Nordrhein-Westfalen erhielt die Landesanstalt für Medien hiervon im Jahr 2015 55 Prozent. Die restlichen 45 Prozent wurden zwar vom WDR vereinnahmt, standen aber nach § 47 WDR-Gesetz a. F. ausschließlich für Zwecke der Film- und Hörspielförderung durch die Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen GmbH zur Verfügung. Der zusätzliche Anteil am einheitlichen Rundfunkbeitrag belief sich 2015 auf 14,9 Millionen Euro.

Zitat
Erträge aus Werbung und Sponsoring
Mit 34,2 Millionen Euro  fielen die Erträge aus Werbung und Sponsoring um – 8,6 Millionen Euro geringer als im Vorjahr aus. Dabei wurden Erträge aus Werbung in Höhe von 31,5 Millionen Euro (– 7,1 Millionen Euro gegenüber 2014) und Erträge aus Sponsoring in Höhe von 2,7 Millionen Euro (– 1,5 Millionen Euro gegenüber 2014) erzielt.
Die Erträge aus der Werbung setzten sich aus der Abgabe der WDR mediagroup GmbH (gemäß § 3 Absatz 2c der WDR- Satzung) in Höhe von 21,4 Millionen Euro, einer Vorabaus- schüttung in Höhe von 4,8 Millionen Euro, der Steuerumlage in Höhe von 5,0 Millionen Euro sowie der Restausschüttung für das Jahr 2014 in Höhe von 0,3 Millionen Euro zusammen. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ergab sich einerseits aus einer rückläu gen Werbezeitenvermarktung und ande- rerseits aus einer Zunahme der Versorgungsverp ichtungen bei der WDR mediagroup GmbH, die auf eine anhaltend niedrige Zinsentwicklung zurückzuführen war.
Die Erträge aus dem Sponsoring  fielen 2015 gegenüber dem »Sportjahr« 2014 deutlich geringer aus.

Zitat
Erträge aus Kostenerstattungen
Die Erträge aus Kostenerstattungen lagen mit 40,6 Millionen Euro um + 2,5 Millionen Euro über dem Vorjahresergebnis. Unter dieser Position werden Erstattungen in- und ausländischer Rundfunkanstalten im Zusammenhang mit Programm-, Produktions- und Sendehilfen sowie Erstattungen für Gemeinschaftssendungen, -einrichtungen und -aufgaben (GSEA) zusammengefasst. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr resultierte überwiegend aus Kostenerstattungen (gemäß den entsprechenden Finanzierungsanteilen der ARD-Anstalten) für die administrative Federführung des ARD-Studios Washington durch den WDR zum 1. Januar 2015. Darüber hin- aus ergaben sich im Vergleich zum Vorjahr höhere Kostener- stattungen für die GSEA Beitragskommunikation/Marketing, die erst Mitte 2014 personell vollständig besetzt war.

Zitat
Erträge aus Finanzanlagen
Die Erträge aus Finanzanlagen und die sonstigen Zinserträge von 25,1 Millionen Euro (2014: 40,9 Millionen Euro) trugen mit 1,7 Prozent zu den Gesamterträgen bei. Der Rückgang in Höhe von – 15,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus dem Verzicht auf die Aus- schüttung der ordentlichen Nettoerträge des Masterfonds. Zur Stärkung des Fonds wurden die Erträgnisse im Fonds belassen. Die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank wirkten sich ebenfalls ertragsmindernd aus, da zu geringeren Zinssätzen als geplant angelegt werden musste.

Zitat
Sonstige Erträge
Alle übrigen Ertragspositionen werden unter den Sonstigen Erträgen in einer Summe zusammengefasst. Sie betrugen 2015 133,1 Millionen Euro. Hierunter  fielen vor allem Erträge aus Koproduktionen und Kofinanzierungen (34,9 Millionen Euro), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (20,3 Millionen Euro), Erträge aus der Senderstandortmitbenutzung (12,2 Millionen Euro), Erträge aus Mieten und Pachten (10,7 Millionen Euro) und Erträge aus Programmverwertungen (7,6 Millionen Euro) sowie Erträge aus anderen aktivierten Eigenleistungen (5,2 Millionen Euro). Alle weiteren Positionen betrugen in der Summe 42,2 Millionen Euro (inklusive der Übrigen Betriebserträge 38,3 Millionen Euro).
Der im Vergleich zum Vorjahr um + 10,3 Millionen Euro höhere Gesamtwert resultierte überwiegend aus den Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen (insbesondere Steuerrückstellungen). Diese Auflösungen sind vor allem auf die Betriebsprüfung 2007 bis 2010 zurückzuführen.. Weiter wirkten sich die Erträge aus der Weiterbelastung von Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Beitragseinzug (weiterbelastete Säumniszuschläge, Mahngebühren et cetera) positiv auf die Sonstigen Erträge aus. Rückläufig dagegen waren 2015 die Erträge aus Programmverwertungen. Zudem minderte die 2014 beschlossene und gezahlte Vorabgewinnausschüttung der Radio NRW GmbH die Erträge aus Beteiligungen im Jahr 2015.

Einfach immer alles schönreden bis es hoffentlich auch der letzte glaubt  >:D


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. September 2016, 13:22 von ChrisLPZ«
„Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken." (E. Kästner)

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Sehr interessant.

Man möge nur mal die %te addieren ...
  • 23% Arbeitsentgelte
  • 18,5% Altersvorsorge
  • 21,5% Sonstige Aufwendungen

= 63% nur an Kosten ?

Und was genau ist die Position "Sonstige" mit über 20% !!!?!?!?!
Man stelle sich das mal in einer Handwerker oder Nebenkostenabrechnung vor ...

Jedes andere Unternehmen wäre da längst insolvent ... von Wirtschaften nicht mal ansatzweise eine Spur.
Wozu auch ... die Kohle kommt ja auch so ...  >:(


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H
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Sehr interessant.
Man möge nur mal die %te addieren ...
  • 23% Arbeitsentgelte
  • 18,5% Altersvorsorge
= 45,5 % der Einnahmen verschwinden für Löhne, Gehälter und Altersvorsorge.

KEIN Unternehmen der Welt gibt fast die Hälfte seiner Einnahmen für Personalkosten aus.

WER JETZT nicht begreift, dass die zwangsabgressten Gelder nur dazu dienen, einigen wenigen Menschen eine süßes Leben zu ermöglichen,
dem ist einfach nicht mehr zu helfen.

Wenn jetzt, nach Bekanntgabe dieser Zahlen, ein Richter oder eine Kammer noch meint, dass der zwangserpresste Beitrag etwas Finanzierung eines
unabhängigen Fernsehens zu tun hat, ist doch bewiesen, was wirklich in unserem Lande los ist.

Es sind noch nicht genug Menschen, die sich gegen den "Beitrag" zur Wehr setzen..... Zu wenige "Beitragszahler "noch, die den Parasieten ihr Umfeld
unschön erscheinen lassen.

Und ja, der Begriff "Parasiet" passt in diesem Zusammenhang wunderbar.



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Klugscheißmodus an:
*Parasit* schreibt man mit "i"
Klugscheißmodus aus.  :laugh:

Nee, Spaß beiseite ... mich würde auch mal interessieren was ein so großer Posten "Sonstiges" von über 20% ausmacht.
Das würde ich mal gerne haarklein aufgeschlüsselt wissen.

Warum werde ich das Gefühl nicht los das sich unter "Sonstiges" auch nicht viel mehr verbirgt als sich irgendwie die Taschen vollzumachen, nur das man dem Kind einen anderen Namen gegeben hat ...  ::)


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Sonstige Ausgaben in Höhe von 329,5 Mio. Euro. Das werden Bonuszahlungen, Bestechungsgelder und Gefälligkeitsdienste sein. Alles, was nicht in Büchern auftauchen darf, weil es nicht zum Grundauftrag gehört.


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R
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Ich lese da auch etwas von "Urlaubsgeld". Wenn damit eine entsprechende Zuwendung gemeint ist, verstehe ich da am wenigsten. Ich bin immer davon ausgegangen, dass das Urlaubsgeld im öffentlichen Dienst in NRW abgeschafft wurde. Zuerst bei den Beamten, später tarifvertraglich, also im Einvernehmen geregelt, auch bei den tariflich Beschäftigten.


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"Verfassungsrechtlich bedenklich ist schließlich die Reformvariante einer geräteunabhängigen Haushalts- und Betriebsstättenabgabe. Insofern ist fraglich, ob eine solche Abgabe den vom BVerfG entwickelten Anforderungen an eine Sonderabgabe genügt und eine Inanspruchnahme auch derjenigen, die kein Empfangsgerät bereithalten, vor Art. 3 I GG Bestand hätte." Dr. Hermann Eicher, SWR-Justitiar in "Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 12/2009"

 
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