Nach Ansicht der GVK sollten Reformüberlegungen jedoch nicht nur bei den Sendern ansetzen, sondern beispielsweise auch bei der Regelung zur Ermittlung ihres Finanzbedarfs. „Die Rundfunkanstalten brauchen langfristige finanzielle Planungssicherheit, um innovative Strukturen entwickeln zu können, die sich letztendlich auch kostenmindernd auswirken können. Das derzeitige Verfahren zur Ermittlung des Finanzbedarfs ist hierfür nicht geeignet, da es jeweils nur einen Zeitraum von vier Jahren überblickt. Hier muss mehr Flexibilität und auch Anreiz für Neuerungen geschaffen werden“, erklärte der GVK-Vorsitzende Flath.
Im Länderkreis gibt es bereits Bestrebungen, den Auftrag der KEF entsprechend zu verändern. Die Kommission soll künftig bei der Ermittlung des Finanzbedarfs der Anstalten nicht mehr nur eine vierjährige Periode im Blick haben, sondern auch eine längerfristige Perspektive. Eine solche Änderung wäre im Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag zu verankern. Vorgesehen ist, dass die Ministerpräsidenten der Länder bei ihrer Konferenz am 16. Juni in Berlin einen Beschluss über die Höhe des Rundfunkbeitrags ab dem Jahr 2017 fassen. Teil dieses Beschlusses könnte dann auch eine entsprechende Änderung des Auftrags der KEF sein, die sich aus 16 Sachverständigen zusammensetzt. Jedes Bundesland benennt dabei einen Vertreter.
http://www.medienkorrespondenz.de/politik/artikel/ard-gremien-fordern-von-den-oeffentlich-rechtlichen-rundfunkanstalten-zukunftskonzepte.html Na klar! Die Anstalten "reformieren" sich selbst und ihre "Kontrolleure" (KEF) gleich noch mit. Sie geben den Ministerpräsidenten der Länder gleich auch den Beschluss mit zu ihrer Konferenz am 16. Juni in Berlin. - Schön, das das hier so ehrlich zu lesen ist. [/ironie]
Nun, da kann ich nur noch mal erinnern an den Hilferuf aus den Rundfunkhäusern
Wir können uns nicht selber helfen! Man muss uns von Außen dazu zwingen.
im Film "Es werde Stadt - Zum Zustand des Fernsehens in Deutschland" von Dominik Graf
https://www.youtube.com/watch?v=0SwRn2CBbu4 (obiges Zitat ab 1:36:00 Barbara Buhl)
In dem Film geht es zwar eher um Kunst- bzw. Filmförderung, aber er deutet auf die Einsicht der Insider im örR
Der Bildungsauftrag ist verschwunden... Jetzt gibt es nur noch 'weiter so'
s.a.
Ein Nachruf auf das öffentlich-rechtliche Fernsehenhttp://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,8923.0.htmlMan könnte in der Tat viel kritisieren am heutigen Fernsehen. Doch das geschieht allenfalls kurz, dafür aber erschreckend entlarvend in einigen der von Graf geführten Interviews für diesen Film.