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Autor Thema: Telepolis: ARD und ZDF als "ständiger Gesetzesverstoß"  (Gelesen 19246 mal)

v
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ARD und ZDF als "ständiger Gesetzesverstoß
Berthold Seliger plädiert für die Abschaffung des gebührenfinanzierten Staatsfernsehens. Teil 1.


Zitat:
»Nach Meinung von Berthold Seliger kommen ARD und ZDF mit diesem Geld aber nicht ihrem staatlich verankerten Bildungs- und Informationsauftrag nach, sondern produzieren und senden niveaulose Unterhaltung und staatspropagandistische Berichterstattung. In seinem neuen Buch I Have A Stream plädiert er deshalb für ein Ende der teuren Kitschfabriken.«

Zitat:
»Es soll die Leute befrieden und zerstreuen, es soll sie nicht zum Nachdenken bringen, sondern Zustimmung organisieren. Es ist eine Art Durchhaltefernsehen in finsteren Zeiten.«

Zitat:
»Die großen Parteien, also CDU/CSU und SPD, haben sich ja das gesamte sogenannte "öffentlich-rechtliche" Fernsehen unter den Nagel gerissen. Alle Gremien und Positionen dort werden von Parteienvertretern und vom Staat besetzt, sogar das den Öffis durchaus wohlgesonnene Bundesverfassungsgericht muss ja ständig die Parteien und den Staat diesbezüglich zur Ordnung rufen. Die Großparteien beherrschen eine der größten und am besten finanzierten Machtformationen im Land. Und natürlich sorgen sie direkt und indirekt dafür, dass in dieser von den Großparteien getragenen Machtformation eine Berichterstattung erfolgt, die den Parteien und der herrschenden Politik genehm ist. Es ist naheliegend, dass dabei strukturell gegen das Recht auf Informationsfreiheit und Aufklärung verstoßen wird.«

Weiterlesen:
http://www.heise.de/tp/artikel/45/45509/1.html



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Rene/Administrator


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 01. August 2015, 09:17 von Viktor7«
Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


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Einfach.
Für alle.
Einfach nicht zahlen.

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  • #GEZxit
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Macht und Geld stecken dahinter. Mehr aber auch nicht. Alles andere sind vorgeschobene Gründe, um das angeblich nicht wissende und dumme Fußvolk zu beruhigen.

Grundversorgung, Bildungsauftrag, Solidaritätsprinzip, Demokratieabgabe usw. (siehe Bild):


Quelle: http://2.bp.blogspot.com/-cLj-BNmC5k0/Uit__Y0YHcI/AAAAAAAABFQ/tXCZ9Uyi2G0/s1600/rundfunkbeitrag_gehalt_intendanten.jpg


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 01. August 2015, 11:52 von Bürger«

m

motte

Alle 3 Seiten sind lesenswert und für fernsehsüchtige und -gläubige eine gute Lektüre.


In Teil 2 des Interviews äußert sich Berthold Seliger unter anderem über die Privatisierung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, die Sportberichterstattung und die Ähnlichkeit von Fernsehspiel-Schmonzetten mit Nazi-Kassenschlagern.


wird also forgesetzt...



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K
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Zitat
Das sind ja auch Journalisten, die in vorauseilenden Gehorsam so berichten, oder weil sie ihren Job dem Parteibuch zu verdanken haben. Und das neue System der sogenannten festen Freien verstärkt diesen Trend. Die festen Freien müssen Beiträge abliefern, die von einem Redakteur abgenommen werden. Nur wenn sie gesendet werden, bekommen sie Geld. Das heißt, dass ein kritischer Bericht oder einer, der dem gängigen ästhetischen Ideal der Fernsehberichterstattung nicht folgt, dann nicht abgenommen wird und finanzielle Einbußen bedeutet. Die Zensur, die immer schon stattfand, wird also noch ein paar Stufen weiter getrieben.


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Zitat
Die festen Freien müssen Beiträge abliefern, die von einem Redakteur abgenommen werden. Nur wenn sie gesendet werden, bekommen sie Geld. Das heißt, dass ein kritischer Bericht oder einer, der dem gängigen ästhetischen Ideal der Fernsehberichterstattung nicht folgt, dann nicht abgenommen wird und finanzielle Einbußen bedeutet.
Womit bewiesen ist, dass die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung nicht gewährleistet ist in diesem System. Was nützt die Pressefreiheit, wenn sie selbst auf das Geld schaut, welches sie zwangsweise dem Rundfunkverweigerer abnimmt? Nach Artikel 5 (1) GG sollte ein örR-Journalist seine Arbeit abliefern können, ohne noch aufs Parteibuch achten zu müssen.


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m

mk222

Die Summe der oben aufgeführten Gehälter beträgt 3.107.509 €uro.

Sichtweise 1.): Um diese 12 Menschen zu alimentieren, müssen über 14.700 Menschen ein Jahr lang (!!!) verfassungswidrigen Zwangsbeitrag bezahlen.

Sichtweise 2.): Anstatt dieser 12 Menschen könnte man ca. 50 Menschen einstellen, die pro Jahr 60.000 €uro bekommen, was auch ein gutes Gehalt ist.

Wer will mir erzählen, das diese 12 Sesselfurzer mehr leisten als 50 hochqualifizierte Journalisten?

Um was für Geld handelt es sich dabei? Schweigegeld? Damit niemals herauskommt, wo die 8 Milliarden versickern?

Eins ist in jedem Fall sicher: Bei im Schnitt 250.000 €uro pro Jahr, werden diese 12 Menschen ALLES tun, um das System zu verteidigen.

Schämt euch!


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T
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Zitat
Was das Nachrichtenangebot der Öffentlich-Rechtlichen zum Trommelfeuer der Demagogie macht, ist vielleicht nur ihr selbsterklärter Informationsanspruch. Hätten Tagesschau und Tagesthemen, heute und heute journal den Untertitel "Globaler Ereignismix aus Sicht der Großkonzerne und der US-Regierung", wäre dagegen nichts einzuwenden. So aber sind sie wichtiger Bestandteil der Gehirnwäsche unter der Flagge der Objektivität.

(Thomas Wieczorek: Die verblödete Republik. Wie uns Medien, Wirtschaft und Politik für dumm verkaufen.)


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"Sich fügen heißt lügen!"
(Der Gefangene. Erich Mühsam)

"Die einzige Kunst im Kapitalismus ist der Aufstand gegen alle Autoritäten!" (Graffiti)

"Etwas ist nicht recht, weil es Gesetz ist, sondern es muß Gesetz sein, weil es recht ist."
(Charles-Louis de Montesquieu)

http://www.zahlungsstreik.net

R
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Macht und Geld stecken dahinter. Mehr aber auch nicht. Alles andere sind vorgeschobene Gründe, um das angeblich nicht wissende und dumme Fußvolk zu beruhigen.

Grundversorgung, Bildungsauftrag, Solidaritätsprinzip, Demokratieabgabe usw. (siehe Bild):


Quelle: http://2.bp.blogspot.com/-cLj-BNmC5k0/Uit__Y0YHcI/AAAAAAAABFQ/tXCZ9Uyi2G0/s1600/rundfunkbeitrag_gehalt_intendanten.jpg

Mir wird übel, wenn ich das so auf einen Blick zu sehen bekomme. Wenn ich alleine das Gehalt des Intendanten des per se überflüssigen Senders "Radio Bremen" sehe, wird mir schon ganz flau.

Die Pleitesender Radio  Bremen und Saarländischer Rundfunk sollten als erste eingestampft werden. Das wäre mal ein erster Schritt in Richtung Konsolidierung der ÖR-Sender insgesamt und könnte den einen oder anderen auch wieder etwas milder stimmen. Dass die aber an diesen Sendern festhalten zeigt doch ganz deutlich den fehlenden Reformwillen.


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"Verfassungsrechtlich bedenklich ist schließlich die Reformvariante einer geräteunabhängigen Haushalts- und Betriebsstättenabgabe. Insofern ist fraglich, ob eine solche Abgabe den vom BVerfG entwickelten Anforderungen an eine Sonderabgabe genügt und eine Inanspruchnahme auch derjenigen, die kein Empfangsgerät bereithalten, vor Art. 3 I GG Bestand hätte." Dr. Hermann Eicher, SWR-Justitiar in "Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 12/2009"

G
  • Beiträge: 1.548
Zitat
Die Pleitesender Radio  Bremen und Saarländischer Rundfunk sollten als erste eingestampft werden.

Nein, warum denn. Man sollte alle diese Sender der freien Marktwirtschaft überlassen, dann hat sich das erledigt. Ich will doch niemendem den Musikantenstadel verbieten. Ich will nur nicht dafür mitbezahlen!


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mk222

Zitat
Nein, warum denn. Man sollte alle diese Sender der freien Marktwirtschaft überlassen, dann hat sich das erledigt. Ich will doch niemendem den Musikantenstadel verbieten. Ich will nur nicht dafür mitbezahlen!

101% Agree.

Das wäre so lustig. Dann würde Claus Kleber in jeder Sendung rumheulen - aber nicht wegen den armen Flüchtlingen, sondern weil sein Gehalt von heute auf morgen gestrichen wäre.  ;D

http://www.taz.de/!5223295/

Claus Kleber verdient laut SZ 480.000 €uro, wahrscheinlich mehr. Dafür kann man auch schon mal ein paar Theatertränen rausdrücken, um dann anschliessend mit Champagner und Kaviar weiter zu feiern.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/tv-die-bombe-mit-claus-kleber-der-super-kleber-1.165384-2


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z

zuwider

"Claus Kleber verdient laut SZ 480.000 €uro, wahrscheinlich mehr."

"Verdient" ????...eher:  "bekommt" !
...dieser "Unanhängige" aus der Atlantikbrücke.

Eine Schande für die Demokratie!

Aber ein TOP-Artikel von Telepolis, da werde ich wohl wieder ein Buch bestellen - schon wegen der aufgeführten möglichen Klagebegründungen.


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mk222

Zitat
"Verdient" ????...eher:  "bekommt" !

Ja, sorry, Claus Kleber "verdient" es nicht - Claus Kleber erhält einen Teil der Beute, von einer der größten, staatlich geförderten Schutzgelderpressungen, die es in diesem Land je gegeben hat.

GEZ = Schutzgelderpressung = Du zahlst oder wir verkaufen Dein Eigentum oder stecken Dich ins Gefängnis.


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T
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  • Höre kein Radio, gucke nicht fern.
Aus Teil 2:

Zitat
Berthold Seliger: ... Man kann dies bei den Talkshows sehen, den wichtigen meinungsbildende Sendungen der öffentlich-rechtlichen Anstalten, die bis auf eine Ausnahme - die Sendung von Maybrit Illner - alle von privaten Fernsehfirmen produziert werden. Das bedeutet, dass für deren Inhalt und journalistische Darstellung nicht mehr das öffentlich-rechtliche Fernsehen zuständig ist, sondern es wird eine fertige Sendung von einer Privatfirma gekauft, die ein Herr Jauch oder ein Herr Plassberg oder eine Frau Maischberger besitzen oder mitbesitzen.

Der journalistische Inhalt wird von uns also per Zwangsabgabe bezahlt, entzieht sich aber jeglicher öffentlichen Kontrolle. Interessant ist übrigens, dass eine Sendeminute bei Frau Illner 1.940 Euro kostet, eine Sendeminute bei Herrn Jauch dagegen 4.705 Euro, also weit mehr als das Doppelte. Privatisierung ist eben meistens teurer, und die Zeche zahlen immer die Bürgerinnen und Bürger.


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