Sind ARD und ZDF noch zu retten?Unter diesem Titel erschien bereits 2009 eine Aufsatzsammlung, die sich unter diversen Gesichtspunkten mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunksystem und seinen Tabuzonen beschäftigt.
Auf dem Buchumschlag findet sich die folgende Einführung zum Thema.
Das öffentlich-rechtliche Rundfunksystem steht derzeit (noch) ganz gut da. Die Kern-Zielgruppe des öffentlich-rechtlichen Fernsehens - Zuschauer im Durchschnittsalter "50 + x" - ist stabil. Das wird sich ändern. Trotz der demografischen Vergreisung werden jüngere Entscheider-Generationen nachwachsen: aktive Internetnutzer. TV spielt für sie keine Rolle mehr. Im Internet sind dem System aber die Hände gebunden. Ob die Jüngeren ständig steigende Rundfunkgebühren zu zahlen bereit sind, ist ebenfalls nicht sicher - die Akzeptanz ist gering. Die "Öffentlich-Rechtlichen" geben sich auch wenig transparent. Das hat seinen Grund: Über eigenes Missmanagement spricht man nicht gern, z.B. über die Pensionlasten - das Vollkaskosystem der (festen) Mitarbeiter. Tabuzonen, über die man nicht reden, schreiben, senden darf - Kritik ist nicht erwünscht, Diskussionskultur und Konfliktmanagement fehl am Platz. Das Buch steigt in die Tabuzonen ein - zeigt aber auch, wie man alles anders machen, sprich managen könnte.
Sind ARD und ZDF noch zu retten? Tabuzonen im öffentlich-rechtlichen RundfunkHerausgegeben von Johannes Ludwig
Nomos, Baden-Baden 2009
ISBN 978-3-8329-4379-0
Den Liebhabern des gedruckten Buches, die ihre Information lieber aus der verschriftlichten Argumentation statt der audiovisuellen Berieselung beziehen, seien die Hinweise auf die Bibliotheksbestände nachgereicht: