Ich finde das sehr gut! Geholfen hat natürlich das Interview. Die Dresdner Morgenpost war ja auch vor Ort. Vielleicht ist das die einzige Papier-Berichterstattung in Deutschland. Ich habe gestern in der lokalen Papierberichterstattung (Badische Zeitung) um Freiburg gelesen, dass es am Samstag eine "gemeinsame bundesweite Aktion" gegeben hat. Nur ging es dabei nicht um (gegen) die Gez, sondern um eine "gemeinsame bundesweite Aktion" zur Reinigung gewisser Badeseen. Bei dieser sollen 600 Personen beteiligt gewesen sein. Mir kommt es so vor, als wenn die Wortwahl (besonders das Wort "bundesweit") absichtlich so gewählt worden sein könnte, damit es so ähnlich klingt wie bei unserer "gemeinsamen bundesweite Aktion" gegen den Zwangsrundfunkbeitrag. Auch möchte ich meinen Verdacht äussern, dass die Zahl von 600 vermutlich auch nicht stimmt. Das kann sowieso niemand überprüfen. Vielleicht haben sie "versehentlich" eine Null drangehängt.
In der selben Papierausgabe kam auf der ersten Seite ein Bericht über die Bremer Terrorwarnung. Auf Seite 24 kam ein mehr als halbseitiger Artikel darüber, aber kein Wort über die Anti-Gez-Aktion. Mich würde interessieren, ob in den lokalen Bremer Zeitungen irgendetwas über unsere Aktion stand. Ich vermute, nicht. So kam die Terrorwarnung den Printmedien sehr gelegen. So hat man einen Grund, nicht über unsere Aktion zu berichten. Denn es gabe ja etwas viel viel wichtigeres. Es ist relativ einfach, einen Anlass für eine Anti-Terror-Aktion zu schaffen: Ein anonymer Anruf oder anonymer Brief genügt.
Andererseits sollte man dies auch als Hinweis dafür nehmen, dass wir jetzt kurz davor sind, bundesweit wahrgenommen zu werden.